Vorspul durch Technik!

Durch die zur Hochleistung optimierten Rennrekorder der Rennen 2003 und 2004 konnte die Rennrekorderforschung einen großen Schritt nach vorne machen.

Die höchst unterschiedlichen Konstruktionen zeigten neue, vielversprechende Wege auf. Die Grundlagen sind gemacht, die Rennen haben aber auch bewiesen, daß das Entwicklungspotential noch lange nicht ausgeschöpft ist.

An dieser Stelle möchten wir kurz einige der technischen Prinzipien der Renner 2003 und 2004 vorstellen :

Hier aber noch mal der Urahn aller Rennrekorder: Der Prototyp der FORMforteForschung mit an direkt von der Tonwelle angetriebener Achse.

Drei sehr unterschiedliche Ansätze einiger Renner des Jahres 2003 auf einen Blick: "Prince Edwards junior/senior" (hier ohne Fahrwerk mit Direktantrieb), "Tapesnake" mit Bandeinspul-Prinzip und "Darth Vader" mit seinem innovativen hängenden Direktantrieb.

Das überarbeitete Reglement untersagt inzwischen eine solch geballte Motorleistung: Das Siegerfahrzeug 2003 "BTG1" setzte auf drei in Reihe geschaltete Direktantriebe; das Konkurrenzmodell "Buster" auf zwei.

Klassische Direkt-Antriebe bei "Dampfhammer" und "Peanut Duck"

Das Bandeinspul-Prinzip: anschaulich dargestellt bei "Tapesnake" und im Renneinsatz bei "Sweet Memories 1"

Ein wichtiges Detail: die Bereifung. der "Sony Trac 800" setzt auf Robustheit, "HMR Sportster" und "Darth Vader" setzen Maßstäbe im Leichtbau.

Ein aussergewöhnliches Beispiel der Nachnutzung: dank Raketenantrieb konnte "Prince Edward senior" noch am Rennabend 2003 die Erdathmosphäre Richtung Mars verlassen.

Der Renner "SpuhltKeineRolle" von 2004 mit eindrucksvollen Heckantrieb (Foto:Nils Hendrik Müller)

Hier gewährt uns das 2004er Team "Arrowfast" einen Blick in das Geheimniss ihres Erfolges: ein langer Radstand für idealen Geradeauslauf (Foto:Nils Hendrik Müller)